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„Südtirol hilft" heuer zum 14. Mal

„Südtirol hilft“ auch dieses Jahr wieder. Die mittlerweile bekannteste Hilfsaktion des Landes, zu der sich Caritas, Bäuerlicher Notstandsfonds, Südtiroler Krebshilfe, die Radiosender Südtirol 1 und Radio Tirol sowie das Medienhaus Athesia zusammengeschlossen haben, zeugt von beispielhafter Solidarität: Rund 6,9 Millionen Euro wurden seither gespendet; damit konnte 1.993 Familien und Einzelpersonen geholfen werden. Auch heuer gibt es eine Reihe von attraktiven Angeboten und Aktionen. Damit sollen die Südtirolerinnen und Südtiroler dafür sensibilisiert werden, für Menschen hierzulande zu spenden, die aufgrund eines schweren Schicksalsschlages in finanzielle Not geraten sind und dringend Hilfe brauchen.

„Das Leben hält viele Überraschungen bereit, leider sind nicht alle erfreulich. Als Medienvertreter muss ich immer wieder von schweren Schicksalsschlägen berichten. Von einem Tag auf den anderen verlieren Menschen ihren Besitz, erkranken schwer, erleben Schiffbruch in der Beziehung oder müssen gar einen geliebten Menschen zu Grabe tragen. Auf einmal ist nichts mehr wie es vorher war, auf einmal ist der Boden unter den Füßen weg und die Sorgen werden zum täglichen Begleiter. Neben menschlichem Leid kommen oft auch finanzielle Nöte hinzu. In solchen Momenten braucht es schnelle und unbürokratische Hilfe – etwas, das uns vor nunmehr 13 Jahren zur Gründung des Vereins ,Südtirol hilft‘ bewegt hat und das mit Erfolg“, sagt  Vereinspräsident Heiner Feuer. Allein im vorigen Jahr sind 3.642 Spenden von Südtirolerinnen und Südtirolern mit einer Rekordsumme von insgesamt knapp 1,2 Millionen Euro eingegangen; 246 Familien und Einzelpersonen haben über „Südtirol hilft“ Unterstützung erfahren. 

Die schnelle und unbürokratische Hilfe – genau das ist die Stärke von „Südtirol hilft“. Bäuerlicher Notstandsfond, Caritas und Südtiroler Krebshilfe sowie andere Hilfsorganisationen des Landes tragen die zu unterstützenden Notfälle zusammen. Auch Nachbarn, Freunde und Bekannte oder Betroffene direkt melden sich oft bei „Südtirol hilft“. „Alle Ansuchen um Unterstützung werden genau geprüft und die zu unterstützenden Fälle sorgsam ausgewählt“, unterstreichen Leopold Kager vom Bäuerlichen Notstandsfond, Caritas-Direktor Paolo Valente und Marcus Unterkircher, der Geschäftsführer der Südtiroler Krebshilfe. „Natürlich kann man mit Geld keine Krankheit heilen, kein menschliches Leid lindern oder ungeschehen machen, aber es hilft, den Kampf weiterzuführen und neuen Lebensmut zu schöpfen. Die Spenden werden nur dort eingesetzt, wo es wirklich Hilfe braucht, wo die Existenz auf dem Spiel steht und wo es sonst keine Hoffnung gibt.“